Rost ist nicht gleich Rost. Erfahrene Flammenpäpste wissen, dass es in der Anwendung einen Unterschied zwischen Edelstahl- und Gusseisenrosten gibt. Vor allem die Reinigung der beiden Rostarten unterscheidet sich stark. Doch wie wird ein Rost richtig gereinigt? Und wie genau unterscheidet sich die Reinigung von Edelstahl- und Gusseisenrosten? Antworten auf diese Fragen bekommen Sie in unserem großen Reinigungsvergleich Edelstahl vs. Gusseisen!
Edelstahl lässt sich leichter reinigen
Bei der Reinigung eines Edelstahlrostes können Sie grundsätzlich nicht viel falsch machen. Verwenden Sie eine Grillbürste, die für Edelstahlroste geeignet ist, und entfernen Sie Essensreste und Fett in Kombination mit warmem Seifenwasser. Bei hartnäckigen Verschmutzungen ist auch etwas Druck erlaubt.
Sollten die Verschmutzungen nicht direkt abgehen, kann der Rost auch eingeweicht und die Reinigung anschließend punktuell wiederholt werden. Abschließend lassen Sie das Rost vollständig trocknen und verstauen es erst dann wieder an seinem Platz.
Verzichten Sie bei der Reinigung auf scheuernde Reinigungsmittel, wie Comet oder Ajax. Durch die in den Reinigungsmitteln enthaltenen abschabenden Partikel kann die Oberfläche des Edelstahls nämlich nachhaltig beschädigt werden. Ebenso tabu sind Stahlwolle und Scheuerschwämme, da sie den Rost zerkratzen.
Gusseisen benötigt mehr Zeit und Öl
Die ersten Schritte bei der Reinigung eines Gusseisenroste unterscheiden sich noch nicht groß von denen eines Edelstahlrostes. Entfernen Sie grobe Verschmutzungen mit einer geeigneten Grillbürste und nehmen Sie zur weiteren Reinigung warmes Seifenwasser zur Hand. Auf scheuernde Reinigungsmittel sollte auch hier verzichtet werden. Spülen Sie den Rost anschließend gründlich mit klarem Wasser ab.
Der größte Unterschied bei der Reinigung des Gusseisenrostes im Vergleich zum Edelstahl-Pendant ist wohl die Einölung. Diese Nachbehandlung dient dazu, den Rost zu schützen und Rostbildung vorzubeugen.
Sie können dazu neutrale Öle wie Sonnenblumen- oder Rapsöl verwenden. Aufgrund seiner Konsistenz und Zusammensetzung hat vor allem Leinöl eine besonders gute Schutzwirkung und eignet sich daher ebenfalls sehr gut. Verwenden Sie für die abschließende Ölung ein Papiertuch oder sauberen Lappen. Abschließend können Sie den Rost, eingewickelt in ein Tuch oder eine Decke, verstauen.
